DWS-Symposium 2024 - „Gefährdung des Steuervollzugs durch kumulierende Bürokratielasten“
Privatpersonen, Unternehmen und steuerberatende Berufe sehen sich zunehmend mit einer wachsenden Flut von bürokratischen Anforderungen konfrontiert. Steuergesetzliche Regelungen und Verwaltungsvorschriften werden fortlaufend erweitert und komplexer gestaltet. Es werden stetig Melde- und Berichts sowie Dokumentationspflichten ausgeweitet bzw. neu geschaffen. Dadurch wird die Handlungsfreiheit und Effizienz aller betroffenen Akteure erheblich beeinträchtigt. Es stellt sich die Frage, ob dies zu einem additiven Eingriff in die Grundrechte führt.
Diese Entwicklung gefährdet nicht nur den gleichmäßigen Steuervollzug, sondern führt auch zu einer zunehmenden Belastung auf Seiten der Steuerpflichtigen und ihrer Berater. Die wachsende “Steuerbürokratiebelastung“ hat weitreichende negative Folgen für die Rechtssicherheit und die Erfüllung gesetzlicher Pflichten. Dies gefährdet den Standort Deutschland im internationalen Wettbewerb. Aufgrund der demografischen Entwicklung wird dieser negative Zustand zusätzlich beschleunigt, weshalb es zwingend zu einem Umdenken und Umsteuern kommen muss.
Vor diesem Hintergrund laden wir Sie herzlich zu unserem DWS-Symposium ein, bei dem wir diese Herausforderungen eingehend beleuchten wollen. Es soll verdeutlicht werden, wo die Überforderung durch Bürokratielasten besonders spürbar ist und inwieweit sich die kumulative Belastung zu einem Grundrechtseingriff entwickeln kann. Darüber hinaus sollen Ansätze entwickelt werden, wie sich diese Bürokratielasten verringern und der Steuervollzug effizienter gestalten lassen.
Es erwartet Sie eine spannende Diskussion zu diesem bedeutenden Thema. Eine Teilnahme ist in Präsenz oder im Livestream möglich.